1951 baute die Gemeinde Neuland ein zweites Schulgebäude.· Dieses Gebäude erhielt eine starke
Betondecke, denn der Dachboden sollte als Kohlelager dienen. Vom Boden aus führte ein
Fallschacht in den Heizungsraum im Erdgeschoss. Schmiedemeister Oellerich fertigte aus den
vorhandenen Materialien diese Kohleschaufel an; Stiel aus einem Wasserleitungsrohr!
Große, starke Schüler, die nicht gut singen konnten (sog. Brummer) wurden während der
Musikstunde auch mal auf den Dachboden der neuen Schule geschickt. Sie mussten mit der
ausgestellten Schaufel Kohle in den Fallschacht füllen. Meistens schoben sie dazu die Schaufel auf
dem Boden entlang in den Kohlehaufen, um die Schaufel zu füllen. Dann rutschten sie die volle
Schaufel auf dem Betonboden entlang bis zum Fallschacht und entleerten sie dort, Für die Schüler
der Klassen 1 bis 4, die im Raum darunter unterrichtet wurden, war das recht störend, aber frieren
wollte auch niemand gern - also erduldete man den Krach
.