Waschmaschine aus den 1920er Jahren.
In den 1920er Jahren entstanden die ersten als Kugel gestalteten elektrisch angetriebenen Trommelwaschmaschinen. Zu sehen im Obergeschoss des Heimat-und Schulmuseums Himmelpforten im Raum der Hauswirtschaft.
Die Waschtrommel besteht aus Messingblech und ist innen und außen vernickelt. Die Lagerzapfen der Trommel sind ebenfalls aus vernickeltem Messing und mit Durchbohrungen für den Wasserzu- und ablauf versehen. Sämtliche Gleitlager sind mit einer Dauerschmierung versehen, die über Jahre hinaus eine Wartung überflüssig machen. Die auf den Lagerzapfen angebrachten Handgrife bestehen aus einem wärmeisolierenden Werkstoff.
Die Waschmaschine W5 wird durch einen Universalmotor für Gleich- und Wechselstrom angetrieben. Die Übertragung auf die Waschtrommel erfolgt durch einen in die Waschtrommel eingeprägten Zahnkranz, und steht in Eingriff mit dem Ritzel der Motorwelle. Der Deckel wird durch einen zentralen Verschluss geschlossen. Das aus Stahlblech gearbeitete Gestell wurde mit ofengebranntem Lack majolikaartig überzogen.