von März bis November immer Sonntags von 14:00 - 17:00 Uhr geöffnet
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Badeanstalt am Mühlenbach
Wer in unserem Museum den Rettungsring mit der Aufschrift "Gemeinde Himmelpforten" entdeckt wird sich sicher fragen was soll das Ding denn. Hier kommt die Geschichte dazu:
Gegen Ende des 19ten Jahrhunderts fand sich in Himmelpforten ein kleiner Interessenkreis zur Schaffung einer Badegelegenheit am Mühlenbach. Um 1890 gründeten der Kaufmann Paul Schrader, Mühlenbesitzer Wilhelm Wehber, Postverwalter Heinrich Möller, Dr. med. Henckel u. a. zu diesem Zweck einen Badehausverein. Aus eigenen Mitteln errichtete man im Mühlenbach bei der Wehberschen Windmühle eine hölzerne Badehütte mit zwei Kabinen, von der ein schmaler Laufsteg zum Ufer führte: »Jede Kabine hatte eine doppelte, in den Mühlenbach hinausführende Klappe, durch welche man aus dem im Innern der Kabine befindlichen Wasserbassin in den Mühlenbach hinausschwimmen konnte. Für die Benutzung der zwei Badekabinen wurden im Frühjahr von den Teilhabern ein nach Stunden eingeteilter Benutzungsplan aufgestellt, welcher dann in den Kabinen aushing, während die Schlüssel zu den beiden Badekabinen auf der Fensterbank des Flurfensters im Wehberschen Hause bereit lagen.
Ab 1922 wurde die Badeanstalt nicht mehr vom hiesigen Badehausverein betreut und gereinigt, sondern von der Gemeinde. Die Badeanstalt stand auch den Schulklassen offen. Im Jahr 1925 bildete sich eine »Gemeinnützige Gesellschaft zur Hebung des Badewesens«, deren Anliegen es war, die Badegelegenheit zu verbessern und statt des alten Badehauses ein neues zu bauen. Die dafür erforderlichen Mittel brachte man durch eine Sammlung auf und 1926 wurde das neue Badehaus fertiggestellt. Am Ende des 2. Weltkrieges brach man es ab. Möller, J.: unveröffentlichte Aufzeichnungen, 1960.
Die Fässer hier unterscheiden sich in Form und Größe, je nachdem wofür sie verwendet wurden. Allen gemeinsam ist, dass sie aus länglichen Holzstücken, den sogenannten Dauben, zusammengesetzt sind. Der Böttcher braucht für seine Arbeit spezielle Werkzeuge und viel Erfahrung. Schließlich müssen die Dauben und alle anderen Teile so präzise gefertigt werden, dass das Fass am […]
Füerkieke Kleine transportable Öfen waren noch weit ins 19te Jahrhundert bei Kirchgängerinnen und Marktfrauen im Einsatz.Die Fürkieke war mit ausgebrannten glühenden Torfkohlen gefüllt und wurde einfach unter den Rock geschoben. Die durchbrochenen Wände regulierten die Wärme und die Luftzufuhr. Neben verschiedenen Modellen aus Metall steht auch eines aus Holz im Heimat- und Schulmuseum Himmelpforeten.